Helix Piercing ab wann wechseln? | 2026

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Helix Piercing mit Titan Gold 18kt 5 Marquise Zirkonia Kristall Ohrstecker gepierct im ROYALSKIN BerlinHelix Piercing gestochen im ROYALSKIN Berlin

Viele fragen sich nach den ersten Wochen: Wann darf ich mein Helix Piercing endlich wechseln? Die Versuchung ist groß – das Piercing sieht verheilt aus, nichts tut mehr weh, und du willst endlich deinen Lieblingsschmuck tragen. Aber genau hier passieren die meisten Fehler. Ein zu früher Wechsel kann die Heilung verzögern, den Stichkanal reizen oder sogar komplett zerstören. In diesem Beitrag erfährst du, woran du erkennst, dass dein Helix bereit ist, welches Material sich für den Ersteinsatz eignet und wie du beim ersten Wechsel alles richtig machst.


Warum der erste Schmuck entscheidend ist

Ein frisch gestochenes Helix Piercing ist keine Kleinigkeit – es geht durch Knorpel, nicht durch weiches Gewebe. Das bedeutet: Die Heilung dauert deutlich länger, und falscher Schmuck kann den Prozess massiv stören. Wenn du gleich nach dem Stechen minderwertigen oder beschichteten Schmuck einsetzt, riskierst du Reizungen, Entzündungen oder dauerhafte Druckstellen. Und mal ehrlich: Jeder, der schon mal ein entzündetes Helix hatte, weiß – das willst du kein zweites Mal erleben.

Darum gilt: Gutes Material ist keine Option, sondern Pflicht. Die beste Wahl für den Ersteinsatz ist Titan in ASTM F136 Qualität – das gleiche Material, das auch in der Chirurgie verwendet wird. Es ist hypoallergen, nickelfrei und extrem glatt, sodass Bakterien kaum Halt finden. Wenn du mehr über Pflege und Heilung wissen willst, lies auch unseren Beitrag über die Helix Piercing Pflege.

Wann darf ich den Schmuck wirklich wechseln?

Das ist die entscheidende Frage: Ab wann darfst du dein Helix Piercing wechseln? Die meisten Studios empfehlen, mindestens 6 Monate zu warten – besser 8. Denn auch wenn die Haut von außen schon verheilt aussieht, ist der Stichkanal im Inneren oft noch empfindlich. Zu früher Wechsel kann kleine Risse im Gewebe verursachen, die sich entzünden oder Narben bilden können.

Ein sicherer Zeitpunkt für den ersten Wechsel ist, wenn:

  • keine Rötung, Schwellung oder Druckempfindlichkeit mehr vorhanden ist
  • kein Wundsekret austritt
  • der Schmuck sich leicht bewegt, ohne zu ziehen
  • keine Schmerzen beim Berühren auftreten

Wenn du dir unsicher bist, geh zurück in dein Studio. Ein erfahrener Piercer erkennt sofort, ob du bereit bist oder lieber noch warten solltest. Lies dazu auch unseren Artikel über Helix Piercing Risiken – dort erfährst du, welche Anzeichen auf Probleme hinweisen können.

Welche Schmuckformen sind beim Ersteinsatz sinnvoll?

Beim Helix Piercing kommt es nicht nur auf das Material an, sondern auch auf die Form. Der häufigste Fehler: Ringe direkt nach dem Stechen. Sie sehen zwar schön aus, bewegen sich aber bei jeder Kopfbewegung und reizen die frische Wunde. Deshalb gilt: Ringe erst nach vollständiger Heilung.

Für den Ersteinsatz sind Labret Studs ideal. Sie haben eine flache Rückseite, sitzen ruhig und sind angenehm beim Schlafen. Alternativ funktionieren auch Barbells – allerdings nur, wenn sie korrekt angepasst sind. Zu kurze oder zu lange Stäbe führen zu Druckstellen und behindern die Heilung.

Standardmaße für Helix Piercings (Richtwerte):

  • Stabstärke: 1.2 mm
  • Länge: 8–10 mm

Dein Piercer passt die genaue Länge individuell an. Hör auf ihn – das ist keine Einheitsgröße. Wenn du dir unsicher bist, findest du in unserem Beitrag Helix Piercing Wechsel eine Übersicht über passende Formen und Größen.

Labret aus TITAN mit Zirkonia in Blockfassung – Innengewinde

Labret aus TITAN mit Zirkonia in Blockfassung – Innengewinde

€22,90

Klar. Strukturiert. Glänzend. Dieses Labret aus TITAN (ASTM F136) kombiniert vier Zirkonia-Kristalle im Marquiseschliff in einer modernen Blockfassung. Die aufgereihte, leicht abgestufte Anordnung wirkt präzise und kraftvoll – perfekt für Helix-, Tragus-, Conch- oder Flat-Piercings. Deine Vorteile mit ROYALSKIN • Gefertigt… read more

Empfohlene Materialien für den Ersteinsatz

Die Materialwahl entscheidet über die gesamte Heilungsphase. Hier sind die wichtigsten Varianten – mit klarer Empfehlung:

Titan (ASTM F136 – medizinisch zertifiziert)

Das Nonplusultra für frische Piercings. Titan ist leicht, stabil und vollständig nickelfrei. Es oxidiert nicht, färbt nicht ab und ist zu 100 % biokompatibel. Kein anderes Material wird von Piercern weltweit so einheitlich empfohlen. Wenn du ein Studio betrittst und sie kein Titan verwenden – such dir ein anderes.

PTFE / Bioplast

Diese Kunststoffe sind selten erste Wahl, aber nützlich, wenn du Metall gar nicht verträgst, viel Sport treibst oder gerade schwanger bist. Sie sind flexibel und hautfreundlich, müssen aber immer steril eingesetzt werden.

Chirurgenstahl (316L oder 316LVM)

Oft angeboten, aber mit Vorsicht zu genießen. Enthält geringe Mengen Nickel – für empfindliche Haut ungeeignet. Wenn du keine Allergien hast, ist es okay, aber Titan bleibt die sicherere Option.

Echtgold

Elegant, aber nichts für frische Piercings. Gold ist weich, kann sich verformen und enthält oft Nickel-Legierungen. Erst nach vollständiger Heilung empfehlenswert, ab 14 Karat aufwärts.

Was du unbedingt vermeiden solltest

  • Modeschmuck oder silberbeschichtete Ringe
  • Billige PVD-Beschichtungen
  • Materialien wie Holz, Horn, Acryl oder Glas
  • Ringe direkt nach dem Stechen

Wenn du’s billig kaufst, bezahlst du mit Entzündung – so einfach ist das.

Wann darfst du den Schmuck endgültig wechseln?

Geduld ist beim Helix Piercing alles. Nach etwa 6–8 Monaten ist die Wunde meist vollständig verheilt. Erst dann kannst du auf Ringe, Clicker oder funkelnde Stecker umsteigen. Beim ersten Wechsel gilt: ruhige Umgebung, saubere Hände, kein Druck. Wenn du unsicher bist, lass es im Studio machen.

Ein guter Zeitpunkt, dich mit neuen Designs zu beschäftigen: In unserer Helix Piercing Kollektion findest du eine Auswahl an Titan- und Zirkonia-Schmuck in Studioqualität – perfekt für den nächsten Schritt.

Kulturelle Bedeutung & Stil

Vom Punk-Symbol bis zum minimalistischen Ohrstatement – das Helix Piercing hat sich stark gewandelt. Früher stand es für Rebellion und Subkultur, heute für Stilbewusstsein, Selbstbestimmung und Individualität. In vielen Kulturen wird es als Zeichen von Unabhängigkeit oder spiritueller Stärke gesehen. Mehr darüber liest du in unserem Artikel Helix Piercing Kultur & Bedeutung.

FAQs

Wann darf ich mein Helix Piercing zum ersten Mal wechseln?

Im Durchschnitt nach 6 bis 8 Monaten – erst, wenn keine Rötung, Schwellung oder Empfindlichkeit mehr vorhanden ist. Außen sieht es oft früher gut aus, innen heilt der Knorpel aber langsamer. Wer zu früh wechselt, riskiert Entzündungen oder Narbenbildung.

Kann ich meinen Helix Schmuck selbst wechseln?

Ja, aber nur, wenn du sicher bist, dass alles vollständig verheilt ist. Wasche gründlich die Hände, arbeite mit sterilem Schmuck und in ruhiger Umgebung. Wenn du unsicher bist, lass den ersten Wechsel lieber von deinem Piercer durchführen.

Welcher Schmuck ist nach der Heilung am besten geeignet?

Am beliebtesten sind Titan-Clicker, Labrets mit flacher Rückseite oder kleine Ringe. Achte auf hochwertige Materialien wie ASTM F136 Titan oder 316L Chirurgenstahl. In unserer Helix Piercing Kollektion findest du passende Designs.

Warum sollte man keinen Ring direkt nach dem Stechen tragen?

Ein Ring bewegt sich bei jeder Kopf- oder Ohrbewegung. Dadurch reibt er am frischen Stichkanal und verlängert die Heilung. Besser ist ein ruhiger Stecker oder Labret – Ringe erst nach vollständiger Abheilung.

Was tun, wenn sich mein Helix nach dem Wechsel entzündet?

Nicht in Panik geraten. Reinige die Stelle sanft mit Kochsalzlösung und vermeide Druck. Entferne den Schmuck nicht selbst – das kann die Wunde verschließen und Eiterbildung fördern. Geh lieber zu einem professionellen Piercer oder Arzt. Lies dazu auch unseren Artikel über Helix Piercing Pflege.

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